Welche Lackprüfverfahren gibt es - Lackdoktor Berlin?

Mängel im Lack lassen sich nicht immer mit bloßem Auge erkennen. Wird die notwendige Beseitigung nicht vorgenommen, droht jedoch ein Wertverlust des Fahrzeuges. Ratsam ist es daher, in regelmäßigen Abständen sowie nach jeder Kollision eine gründliche Überprüfung der Farbschicht durchführen zu lassen.

Erste Aufschlüsse geben die Sinne

Die Prüfverfahren für eine Lackierung sind genormt, folgen also einheitlichen und reproduzierbaren Bedingungen. Dennoch kommt dem geschulten Auge sowie dem sensiblen Fingerspitzengefühl der Prüfer immer ein besonderer Stellenwert zu. Der Glanz, der Verlauf, der Farbton sowie etwaige Defekte des Lacks werden durch das Betrachten und Befühlen grob eingeschätzt. Stets lassen sich die Ergebnisse mit den einschlägigen Mustervorlagen vergleichen, um auch geringfügige Abweichungen nicht zu übersehen. Zudem kann über die Nagelprobe die Stabilität der Farbschicht begutachtet werden, da sie einen Aufschluss über etwaige Fehler bei der Untergrundbehandlung offenbart.

Sicherheit dank moderner Messgeräte

In der täglichen Anwendung ist das Fahrzeug zahlreichen Witterungs- und Korrosionsbedingungen ausgesetzt. Die UV-Strahlung der Sonne sowie die in der Umluft befindlichen und durch den Regen ausgewaschenen chemischen, industriellen oder biologischen Einflüsse können den Lack beschädigen. Hierfür werden die Dicke und die Dichte der Farbschicht durch spezielle Messverfahren ermittelt. Auch in diesem Schritt lässt sich das Ergebnis mit den genormten Richtwerten vergleichen. Zudem werden in dem Test sämtliche Unregelmäßigkeiten beim Verlauf des Lacks sichtbar, Mängel können bessert erkannt und nachfolgend behoben werden.

Konfrontation mit negativen Einflüssen

Steinschlag, der im Wind befindliche Feinsand, die rotierenden Bürsten der Waschanlage – immer wieder wirken mechanische Kräfte auf den Autolack ein und können dort ihre Spuren hinterlassen. Mögen sich auch bei den vorgenannten Testverläufen keine Beeinträchtigungen der Farbpartikel ergeben haben, so können diese doch zu einem Abplatzen, Ermatten oder einer Rissbildung neigen. In einigen Fällen wird das Fahrzeug daher in einem Prüfverfahren mit den genannten Einflüssen behandelt. Allerdings gilt diese Härteprobe als zeitaufwendig und kostenintensiv – sie kommt daher nur selten zur Anwendung. Etwa dann, wenn grundlegende Fehler bei der Lackierung ermittelt werden sollen.

Der Lackdoktor in Berlin hilft bei der Analyse

Die Prüfmethodik gestaltet sich somit vielschichtig, um ein möglichst genaues Ergebnis zu erlangen. Welche Testverfahren im Einzelfall sinnvoll eingesetzt werden, kann mit dem Lackdoktor in Berlin besprochen werden. Neben den genannten Proben eröffnet sich dort zudem eine Analyse des Untergrundes sowie des verwendeten Lacks – denn diese Faktoren werden in den üblichen Messungen eher vernachlässigt, besitzen für das Beseitigen eines Defektes aber einen erheblichen Stellenwert. Bereits mit geringen Maßnahmen kann dem äußeren Erscheinungsbild sowie dem Wert des Fahrzeuges somit geholfen werden.